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Stahl- und Metallbauarbeiten

Im Stahlbau werden gewalzte Stahlträger, Bleche und Rohre aus Baustahl durch Verschrauben, Verschweißen oder Nieten miteinander verbunden. Ein weiteres zentrales Konstruktionselement des Stahlbaus ist das Knotenblech, welches die einzelnen Stäbe des Tragwerkes miteinander verbindet.

Neben dem reinen Stahlbau gibt es auch den Stahlverbundbau, der Stahlelemente mit Beton verbindet und den Stahl-Skelettbau. Die Bemessung von Stahlbauten erfolgt in der Regel nach Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten (EN 1993)

Der Stahlbau ergibt sich beispielsweise durch die Verwendung relativ leichter und schlanker, hochbelastbarer Bauteile und einen hohen, wie auch präzisen Vorfertigungsgrad und damit verkürzte Montagezeiten. Bauteile aus Stahl die dem Wetter ausgesetzt sind müssen durch Oberflächenbeschichtungen oder Verzinkung vor Korrosion geschützt werden.

Der Brandschutz kann wenn nötig durch Brandschutzverkleidung oder Brandschutzbeschichtungen gewährleistet werden.
In den letzten Jahren nimmt die Wichtigkeit, Gebäude nachhaltig zu planen, zu bauen und zu betreiben, immer mehr zu. Die Akteure der Bau- und Immobilienwirtschaft entwickeln eine ganzheitliche Sicht auf ihre Projekte. Kaum ein anderer Baustoff ist so gut für das Nachhaltige Bauen geeignet wie Stahl: Aufgrund seiner hohen Festigkeit kann er auch bei geringem Konstruktionsgewicht und filigranen Strukturen mühelos ganze Hochhäuser tragen. Werden diese später einmal zurückgebaut, kann der eingesetzte Stahl mit Magneten aus der Abbruchmasse getrennt werden. Bereits heute werden 11 % der eingesammelten Baustähle direkt in neuen Gebäuden wiederverwendet, der Rest kann als Sekundärrohstoff(Schrott) wieder zu hochwertigem Stahl umgewandelt werden. Der neue Stahl kann dabei sogar eine höhere Festigkeit als das Ausgangsmaterial erhalten. Der leicht erhöhte Kostenfaktor für Baustahl relativiert sich häufig durch eine schnelle Errichtungsphase, flexibilität der Tragstruktur durch weite Spannweiten und die Wiederverwendbarkeit bzw. Recyclingfähigkeit von Stahlbaukonstruktionen gegenüber vordergründig kostengünstigeren Baukonstruktionen wie bz.B. denen aus Stahlbeton. Sie erscheinen grundsätzlich überall dort sinnvoll eingesetzt, wo hohe Festigkeitsanforderungen an die Konstruktion gestellt werden, zum Beispiel bei großen Spannweiten von Dachtragwerken im Stahl-Skelettbau oder beispielsweise wenn ästhetische, formale Gestaltungsgründe schlanke Konstruktionen erfordern.